Auf der Basis von Quellenstudien beschreibt Yuta Asai, wie Webern die Zwölftontechnik von Schönberg rezipierte, verarbeitete und schließlich in seine eigene Musiksprache einfügte. Er untersucht vor allem die Skizzen und Fragmente aus dem Zeitraum von 1914 bis 1926, denn sie liefern viele Aufschlüsse über Weberns kompositorisches Denken, das in den gedruckten Partituren verborgen bleibt. Auf diese Weise zeichnet Asai Weberns kompositorische Entwicklung nach, um seine individuelle Aneignung der Zwölftontechnik zu rekonstruieren.
Yuta Asai promovierte 2020 an der Universität zu Köln. Seit 2021 arbeitet er als Assistant Professor für Musikwissenschaft an der Ochanomizu-Universität in Tokio. Forschungsschwerpunkte: Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere Wiener Schule.
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