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Der einzigartige Bericht aus der Hölle von Auschwitz, kraftvoll, eindringlich und zutiefst menschlich »Anus Mundi« ist mehr als die Erinnerung an unvorstellbare Qualen und Leid, mehr als ein Blick in das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager. Der Titel dieses Buchs des polnischen Schriftstellers Wieslaw Kielar wurde zum Synonym für den Holocaust und die Erniedrigung des Menschen in einer grauenhaften Welt.

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Produktbeschreibung
Der einzigartige Bericht aus der Hölle von Auschwitz, kraftvoll, eindringlich und zutiefst menschlich »Anus Mundi« ist mehr als die Erinnerung an unvorstellbare Qualen und Leid, mehr als ein Blick in das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager. Der Titel dieses Buchs des polnischen Schriftstellers Wieslaw Kielar wurde zum Synonym für den Holocaust und die Erniedrigung des Menschen in einer grauenhaften Welt.

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Autorenporträt
Wieslaw Kielar, 1919 in Przeworsk in Polen geboren, wurde im Mai 1940 von der Gestapo verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Seine Haftzeit dort betrug 4 Jahre und 5 Monate. Danach folgte eine Odyssee durch mehrere deutsche KZs, bevor er im Frühjahr 1945 befreit wurde und nach Polen zurückkehrte. Dort arbeitete er als Kameramann. Für sein Buch »Anus Mundi« erhielt er mehrere polnische Literaturpreise. Wieslaw Kielar starb 1990.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Marta Kijowska kommt auf die Gedenkfeier zur Befreiung des Lagers Auschwitz vor achtzig Jahren zurück. In Auschwitz wurden auch unzählige nichtjüdische Polen umgebracht schreibt sie. Sie verweist vor allem auf das Buch "Anus Mundi" von Wieslaw Kielar, dessen Übersetzung bereits 2023 im S. Fischer Verlag erschien, das aber in der deutschen Presse bisher kaum Beachtung erfuhr. Kielar gehört wie Tadeusz Borowski und Seweryna Szmaglewska zu den AutorInnen, die das Leiden nichtjüdischer Polen im Lager beschreiben. Kielars Bericht liest sich für Kijowska besonders instruktiv, weil er in viereinhalb Jahren Auschwitz viele verschiedene Stationen des Lagers durchlief. Die nichtjüdischen Polen hatten einen eigenen Blick auf ihre Erfahrung, so Kijowska. Wie Borowski beschreibe Kielar das Lager als eine "moralisch indifferente Welt, in der es keine klare Trennung von Opfern und Tätern gibt, in der jeder alles tut, um zu überleben". Borowski sei in seinem Buch "Bei uns in Auschwitz" allerdings noch bei weitem zynischer, während sich Kielar bemühe, sachlich und präzise zu bleiben, die Dinge so zu schildern, wie sie gewesen sind.

© Perlentaucher Medien GmbH
Marta Kijowska kommt auf die Gedenkfeier zur Befreiung des Lagers Auschwitz vor achtzig Jahren zurück. In Auschwitz wurden auch unzählige nichtjüdische Polen umgebracht schreibt sie. Sie verweist vor allem auf das Buch "Anus Mundi" von Wieslaw Kielar, dessen Übersetzung bereits 2023 im S. Fischer Verlag erschien, das aber in der deutschen Presse bisher kaum Beachtung erfuhr. Kielar gehört wie Tadeusz Borowski und Seweryna Szmaglewska zu den AutorInnen, die das Leiden nichtjüdischer Polen im Lager beschreiben. Kielars Bericht liest sich für Kijowska besonders instruktiv, weil er in viereinhalb Jahren Auschwitz viele verschiedene Stationen des Lagers durchlief. Die nichtjüdischen Polen hatten einen eigenen Blick auf ihre Erfahrung, so Kijowska. Wie Borowski beschreibe Kielar das Lager als eine "moralisch indifferente Welt, in der es keine klare Trennung von Opfern und Tätern gibt, in der jeder alles tut, um zu überleben". Borowski sei in seinem Buch "Bei uns in Auschwitz" allerdings noch bei weitem zynischer, während sich Kielar bemühe, sachlich und präzise zu bleiben, die Dinge so zu schildern, wie sie gewesen sind.

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