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Inhaltsangabe:Problemstellung: Die deutsche Kreditwirtschaft hat in jüngster Zeit mit erheblichen Ertrags- und Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Darüber hinaus führen Innovationen in der Kommunikationstechnologie und das Aufbrechen der Wertschöpfungsketten zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck in der Finanzwirtschaft. Die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute haben die Zeichen erkannt und verstärken ihren Fokus nun auf die Schaffung eines betriebswirtschaftlich soliden Fundaments. Neben vielfältigen Handlungsoptionen wie der verstärkten Zusammenarbeit im Verbund, einer intensivierten…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die deutsche Kreditwirtschaft hat in jüngster Zeit mit erheblichen Ertrags- und Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Darüber hinaus führen Innovationen in der Kommunikationstechnologie und das Aufbrechen der Wertschöpfungsketten zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck in der Finanzwirtschaft. Die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute haben die Zeichen erkannt und verstärken ihren Fokus nun auf die Schaffung eines betriebswirtschaftlich soliden Fundaments. Neben vielfältigen Handlungsoptionen wie der verstärkten Zusammenarbeit im Verbund, einer intensivierten Vertriebskonzentration sowie Prozessoptimierungen unter Kosten-gesichtspunkten, verdeutlicht sich ein anhaltender Trend zum externen Wachstum durch Fusionen. Im Jahr 2003 verzeichnete die deutsche Kreditwirtschaft 127 Institutsabgänge, wobei sich allein im Sparkassensektor die Anzahl der Einrichtungen um 34 reduzierte. Längst hat neben politisch begründeten Zwangsfusionen der rentabilitätsbezogene Fokus bei Sparkassenfusionen an Bedeutung gewonnen. Vielfältig werden Fusionen durchgeführt mit dem Ehrgeiz, einen möglichst hohen Synergieeffekt zu erzielen, um so den gestiegenen Herausforderungen am Markt besser begegnen zu können. Welche Ursache das Treffen der Entscheidung zur Durchführung einer Fusion auch hat, gemeinsam ist allen fusionierenden Instituten der Anspruch an einen erfolgreichen Unternehmenszusammenschluss. Nationale und internationale Studien haben belegt, dass die Vielzahl der Fusionen nicht den gewünschten Erfolg erzielen und Misserfolgsquoten zwischen 30 und 70% aufweisen. Neben einer Vielzahl möglicher Ursachen für diese Entwicklung konnte das Scheitern einer Fusion oftmals mit einer mangelnden oder falschen Integration der Transaktionsobjekte erklärt werden. Eine aktuell erfolgte Studie ergänzt diesen Erklärungsansatz unter anderem mit der mangelnden Strategiekompetenz von Sparkassen sowie der daraus folgenden defizitären Zielfindung sowie -artikulation. Oftmals werden vorwiegend finanzwirtschaftliche Zielstellungen in den Vordergrund gestellt. Exemplarisch sei hier die zum 1. Januar 2005 entstandene Grossparkasse Köln-Bonn genannt, die im Rahmen ihrer Fusion Einsparungen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro durch die Zusammenlegung interner Abteilungen anstrebt. Diese Aspekte müssen sowohl Eingang in die Ausgestaltung der Integrationsphase selbst als auch in das abschließende Erfolgscontrolling finden. In Zeiten gestiegenen Wettbewerbs [...]

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