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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der steigenden Globalisierung und der damit verbundenen Integration in weltweite Absatzmärkte wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl von Unternehmensübernahmen getätigt, für die teils überhöhte Kaufpreise gezahlt wurden. Der gezahlte Mehrbetrag über dem Substanzwert des Unternehmens wird in der Bilanz als Goodwill aktiviert. In diesem Zusammenhang nimmt der Goodwill einen immer prägenderen Posten in der Bilanz ein. Beispielsweise…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der steigenden Globalisierung und der damit verbundenen Integration in weltweite Absatzmärkte wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl von Unternehmensübernahmen getätigt, für die teils überhöhte Kaufpreise gezahlt wurden. Der gezahlte Mehrbetrag über dem Substanzwert des Unternehmens wird in der Bilanz als Goodwill aktiviert. In diesem Zusammenhang nimmt der Goodwill einen immer prägenderen Posten in der Bilanz ein. Beispielsweise bilanzieren die Unternehmen Allianz, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, HeidelbergCement und Siemens seit 2007 einen Goodwill von durchgängig mehr als 10 Milliarden Euro und die Tendenz zeigt für die Zukunft ein weiteres stetiges Wachstum auf. Die Größe des Goodwills an sich ist allerdings noch wenig aussagekräftig. Mehr von Bedeutung ist, aufgrund des Risikopotentials, welches der Goodwill für das Eigenkapital darstellt, die Relation des Goodwill zum Eigenkapital. Das Risiko besteht hierbei aufgrund eines gewissen Werteverzehrs dem der Goodwill in den Folgeperioden unterliegt. Ist in diesem Zusammenhang der Buchwert des Goodwill höher als der des Eigenkapitals, dann würde eine vollständige Wertberichtigung des Goodwill das gesamte Eigenkapital aufzehren und das Unternehmen in die Überschuldung treiben. In Unternehmen wie der Sky Deutschland AG, Fresenius SE oder der ProSiebenSat.1 Media AG ist diese risikobehaftete Grenze bereits deutlich überschritten. Somit kommt der Goodwillbilanzierung in einigen Unternehmen eine erhebliche Bedeutung zu. Die Folgebewertung des Goodwill erfolgt seit 2005 über die International Financial Reporting Standards (IFRS) und die damit verbundenen und angepassten International Accounting Standards (IAS) über den sogenannten impairment-only-approach. Somit wandte man sich der planmäßigen Abschreibung ab und führt stattdessen einen jährlichen Werthaltigkeitstest durch, der je nach Ausgang zu einer Abschreibung führt.