Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangssituation In Anbetracht der immer schärferen Wettbewerbsbedingungen auf internationalen und nationalen Märkten, steigender Ansprüche von Kunden an Qualität und neuste Technologie sowie immer knapper werdender Ressourcen an Materialien und Humankapital kommen modernere Unternehmens- und Kooperationskonzepte vermehrt zur Anwendung. Unternehmen schließen sich zusammen, um Synergieeffekte zu nutzen und ein besseres Angebot bereitstellen zu können; es entstehen Unternehmensnetzwerke. Im Zusammenhang mit solchen neuen Kooperationsformen kommen besondere Anforderungen auf die Personalabteilungen und -führung zu. Hinsichtlich der sich ständig verändernden Anforderungen sind neue Wege der Personalführung bei unter-nehmensübergreifenden Kooperationen zwingend notwendig. Traditionelles Abtei-lungsdenken und eine Kommunikation auf dem Dienstweg, aber auch ein unflexibler, eher autoritärer Führungsstil finden in den unternehmensübergreifenden Organisationen keinen Platz mehr. In unternehmensübergreifenden Netzwerken muss zunehmend Autonomie und Selbstverantwortlichkeit an die einzelnen Mitarbeiter übergeben werden, damit sich ein auf das gemeinsame Ziel koordiniertes Handeln von selbst einstellen kann. Um das gewünschte Handeln auch in Kooperationen zu verstärken, müssen Anreize gesetzt werden, die das richtige Verhalten belohnen. Die kreative Gestaltung von Anreizsystemen wird damit zum zentralen Erfolgsfaktor des Managements in unternehmensübergreifenden Organisationen. Eine Möglichkeit, ein solches Anreizsystem zu gestalten, besteht in der sog. Cafeteria-Idee. Wie an einem Buffet können Mitarbeiter aus einem Pool von Optionen diejenigen Anreize auswählen, durch die sie persönlich am besten motiviert werden. Dies deckt sich mit den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis, nach denen Vergütungssysteme die Präferenzen des einzelnen Mitarbeiters individuell berücksichtigen sollten.