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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ästhetisierung des Krieges in Apollinaires lyrischem Werk Calligrammes. Diese Gedichtsammlung verfasste Apollinaire, der selber an der Front kämpfte, in den Jahren 1913-1916. Sie dokumentiert die Zeit vor dem Kriegsausbruch über Apollinaires Einsatz an der Front bis hin zu seiner Rückkehr im Jahre 1916 aufgrund einer schweren Verletzung des Schädels. Trotz der hautnahen Erfahrungen mit dem Krieg,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ästhetisierung des Krieges in Apollinaires lyrischem Werk Calligrammes. Diese Gedichtsammlung verfasste Apollinaire, der selber an der Front kämpfte, in den Jahren 1913-1916. Sie dokumentiert die Zeit vor dem Kriegsausbruch über Apollinaires Einsatz an der Front bis hin zu seiner Rückkehr im Jahre 1916 aufgrund einer schweren Verletzung des Schädels. Trotz der hautnahen Erfahrungen mit dem Krieg, entwickelt Apollinaire kein negatives bzw. abfälliges und hasserfülltes Bild von der Front und verachtet auch nicht das Kriegsgeschehen. Aus diesem Grund wird die Arbeit folgende Fragestellung berücksichtigen: Haben Krieg und Verwundung keinerlei Spuren, keinen Bruch in seinem Schaffen hinterlassen? Bleiben seine ethischen und ästhetischen Konzeptionen von diesem Ereignis unberührt? Welche Stellung nimmt der Erste Weltkrieg in seinem Denken und seine n Werken ein? In Apollinaires Vorstellungen ist es unmöglich Kriegsdichter zu sein, ohne selbst am Krieg teilzunehmen. Deshalb ist er auch in der Lage so zu tun, als sei nichts geschehen. Er braucht das Gefühl, mitten im Zentrum des Geschehens zu stehen und mit dem Krieg hat sich der Schauplatz des Geschehens lediglich von Paris gen Norden und Osten verlagert. Im Folgenden soll ein kurzer Lebenslauf Überblick über Apollinaires Werk und dessen äußere Einflüsse liefern. Der Dichter wurde am 26. August 1880 unter dem Namen Guillaume Albert Vladimir Alexandre Apollinaire Kostrowitzky in Rom geboren. (Aus seinem ersten und letzten Vornamen entstand später sein Pseudonym, unter dem er bekannt wurde.) Er war der uneheliche Sohn einer italienisch-polnischen Mutter und eines italienischen Bourbonenoffiziers. 1887 verließ die Mutter mit ihren zwei Kindern die italienische Hauptstadt und wurde in Monaco sesshaft. In den folgenden Jahren besuchte Guillaume verschiedene Gymnasien in Monaco, Cannes und Nizza und verließ 1897 die Schule, ohne jedoch das Abitur absolviert zu haben. Sein Berufswunsch stand dennoch fest; er wollte Journalist und Schriftsteller werden. Apollinaire schloss Freundschaften mit anderen Dichtern und las die Werke Balzacs, Tolstois und Zolas. 1899 siedelte die Familie nach Paris über, wo Guillaume sich weiterhin mit Gelegenheitsarbeiten durchschlagen musste, da er als Ausländer und ohne Ausbildung nicht auf eine Anstellung rechnen konnte. [...]