Klopstocks Odenschaffen währte von 1747 bis 1802, also fast so lange wie das schöpferische Leben des Dichters überhaupt. Seiner Lyrik verdankt Klopstock sein stärkstes Nachleben.
Diese Ausgabe ersetzt die kritisch-historische Oden-Ausgabe, die Franz Muncker und Jaro Pawel 1889 in zwei Bänden herausgegeben haben. Ihr Textbestand ist in der neuen Ausgabe um 6 Gedichte auf 236 vergrößert worden: um drei ungedruckte, zwei gedruckte und eine Ode, die von Muncker/Pawel nur als Fassung aufgefasst wurde. Die neue Ausgabe enthält weit mehr parallelisierte Früh- und Spätfassungen als die alte. Die Hauptgrundlage der Textwiedergabe ist auch für diese Neuedition Klopstocks letzte Oden-Ausgabe von 1798, Bd. 1 und 2 der Göschen-Ausgabe der Werke, sowie der postum 1804 erschienene Bd. 7 dieser Ausgabe. Die beiden Apparatbände beschreiben die Überlieferung, geben Zeugnisse und erläuternde Hinweise zum Text und verzeichnen Varianten und Lesarten, zum Teil in synoptischer Darstellung. Ein Register erschließt die Odentexte Klopstocks.
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