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Aquis Submersus Theodor Storm - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Novelle im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert zeichnet sich in Bezug auf den Literaturbetrieb durch eigene gattungsspezifische Besonderheiten aus, wozu vor allem der Trend, in vermehrter Weise vo n der epischen Gattung Novelle Gebrauch zu machen, gehörte. Dies lag insbesondere daran, dass die pub lizistischen Interessen (welche darauf abzielten möglichst kurze Texte mit höchstens zwei bis drei Fortsetzungen zu veröffentlichen, um…mehr

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Produktbeschreibung
Aquis Submersus Theodor Storm - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Novelle im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert zeichnet sich in Bezug auf den Literaturbetrieb durch eigene gattungsspezifische Besonderheiten aus, wozu vor allem der Trend, in vermehrter Weise vo n der epischen Gattung Novelle Gebrauch zu machen, gehörte. Dies lag insbesondere daran, dass die pub lizistischen Interessen (welche darauf abzielten möglichst kurze Texte mit höchstens zwei bis drei Fortsetzungen zu veröffentlichen, um so die Leserschaft zu unterhalten und auch zu gewinnen), das individuelle Talent (aber auch die Notwendigkeit seitens der Dichter auf diese Weise Geld zu verdienen) und der allgemeine literarische Trend zusammentrafen. Einer der Vertreter, hauptsächlich der geistigen Strömung des Realismus, des 19. Jahrhunderts, ist Theodor Storm. Er hat neben seiner Lyrik ausschließlich Novellen geschaffen und war zu seiner Zeit der bedeutendste Novellist in Deutschland.

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Autorenporträt
Hans Theodor Woldsen Storm (* 14. September 1817 in Husum, Herzogtum Schleswig; 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Schriftsteller. Mit seiner Lyrik und Prosa gehört er zu den bedeutendsten Vertretern des Poetischen Realismus. Storm ist vor allem für seine Novellen bekannt, empfand sich allerdings in erster Linie als Lyriker und sah die Gedichte als Ursprung seiner Erzählungen. Für ihn war das Erlebnis das Fundament seiner Gedichte, während er der Gedankenlyrik fernstand. Einige Verse und Novellen richten sich gegen den Adel und kritisieren die Beamtenhierarchie sowie die Verbindung weltlicher und geistlicher Kräfte.Neben den frühen lyrisch-stimmungsbetonten Werken wie Immensee und Angelica finden sich in der Novellistik seiner mittleren und späten Jahre weitere Themen und Impulse. Zu ihnen gehören religions- und sozialkritische Ideen wie in Veronica, Im Schloß oder Ein Doppelgänger. Mit Kunstmärchen und unheimlichen Novellen wie Draußen im Heidedorf und Renate, Eekenhof und schließlich Der Schimmelreiter steht sein Werk in einem Spannungsverhältnis zu Vorgaben des Realismus.Storm war Jurist und arbeitete unter anderem als Rechtsanwalt und Richter. Obwohl die Politik für ihn nicht das eigentliche Interessengebiet war, bezog er unter dem Druck geschichtlicher Ereignisse Stellung zu gesellschaftlichen Fragen und war bereit, sich zu engagieren. So war er Mitbegründer eines patriotischen Hilfsvereins und schrieb auf Wunsch seines Freundes Theodor Mommsen Berichte über die Schleswig-Holsteinische Erhebung. Da die dänischen Behörden seine Berufserlaubnis nicht verlängerten, zog er 1853 nach Potsdam, um am dortigen Kreisgericht zu arbeiten. 1856 siedelte er nach Heiligenstadt im katholischen Eichsfeld über, kehrte 1864 nach Husum zurück und übernahm das Amt des Landvogts. 1880 verließ er seine Heimatstadt und verbrachte die letzten Lebensjahre in Hademarschen. Dort entstand mit dem Schimmelreiter seine letzte und umfangreichste Novelle.