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Zahlreiche Studien weltweit belegen, dass das Islambild westlicher Massenmedien eine oft stereotype und bisweilen islamophobe Negativprägung aufweist. Die demokratischen Revolutionen in Tunesien und Ägypten wirkten wie ein positiver Schock, der viele Klischees in Frage stellte. Die vorliegende Studie eines Autorenteams der Universität Erfurt geht der Frage nach, ob der 'Arabische Frühling' als großes Medienereignis in der Lage war, eingefahrene journalistische Nachrichtenroutinen der deutschen Presse aufzubrechen und zu verändern. Wurde das Islambild differenziert oder wurde es lediglich…mehr

Produktbeschreibung
Zahlreiche Studien weltweit belegen, dass das Islambild westlicher Massenmedien eine oft stereotype und bisweilen islamophobe Negativprägung aufweist. Die demokratischen Revolutionen in Tunesien und Ägypten wirkten wie ein positiver Schock, der viele Klischees in Frage stellte. Die vorliegende Studie eines Autorenteams der Universität Erfurt geht der Frage nach, ob der 'Arabische Frühling' als großes Medienereignis in der Lage war, eingefahrene journalistische Nachrichtenroutinen der deutschen Presse aufzubrechen und zu verändern. Wurde das Islambild differenziert oder wurde es lediglich kurzfristig überlagert von dem populären Bild eines scheinbar jugendlichen und nach 'westlichen' Werten strebenden Volksaufstandes? Neben einer umfangreichen Inhaltsanalyse wurden Interviews in den Redaktionen der überregionalen deutschen Presse geführt. Kai Hafez (Prof. Dr. phil. habil.) ist Professor für Internationale und Vergleichende Mediensystemforschung an der Universität Erfurt. Er war Mitarbeiter des Deutschen Orient-Instituts, Hamburg, und Gastprofessor in Oxford, Kairo und Bern.

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Autorenporträt
Kai Hafez (Prof. Dr. phil. habil.) ist Professor für Internationale und Vergleichende Mediensystemforschung an der Universität Erfurt. Er war Mitarbeiter des Deutschen Orient-Instituts, Hamburg, und Gastprofessor in Oxford, Kairo und Bern.