Sinnerfüllung in der Arbeit ist einer der wichtigsten Motivations- und Resilienzfaktoren. Sinn motiviert und macht belastbar. Ein unerfülltes Sinnbedürfnis hingegen demotiviert und macht krank. Freude im Job finden wir also weniger durch Selbstverwirklichung als vielmehr durch eine Ausrichtung auf jemanden oder etwas, das außerhalb von uns selbst liegt. Diese "Selbsttranszendenz" hilft uns, unsere Arbeit zu erledigen, selbst dann, wenn sie uns keine Freude bereitet. Diese bewusste Entscheidung zur Selbstgestaltung ermöglicht sogar bei unabänderlichen, schwierigen Rahmenbedingungen (Chefetage, Kollegenschaft, Kundenkreis, Bürokratie) eine Sinnverwirklichung, bewirkt Souveränität und Gelassenheit und hat eine nachweislich positive Auswirkung auf die Gesundheit.