in den 90er-Jahren wurde das Funktionsbewertungsverfahren Abakaba (Analytische Bewertung von Arbeitstätigkeiten nach Katz und Baitsch) erstmals publiziert, das die Arbeitspsychologen Katz und Baitsch im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann entwickelt hatten. Mittlerweile wurde und wird Abakaba in der Praxis angewendet, weiterentwickelt und ergänzt durch Abakaba.Person, ein System zur Beurteilung der individuellen Arbeitsqualität (Leistungsbeurteilung). Allein mit der fachlichen Begleitung der Autoren wurden in verschiedenen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen über 3000 verschiedene Funktionen mit Abakaba analysiert und bewertet. Nach wie vor besteht ein grosses Interesse an Abakaba. So drängte sich bereits seit längerem eine Neufassung der Publikation auf. Diese enthält viele Ergänzungen und Veränderungen sowie eine Reihe von Berichten aus der Praxis, sodass die neue Publikation nicht nur für jene attraktiv ist, die kein Exemplar der vergriffenen Auflagen mehr erhalten konnten, sondern auch für alle, die sich darüber informieren möchten, was seit der ersten Publikation mit Abakaba geschehen ist. Abakaba ist zeitgemäss: Das Verfahren orientiert sich an den Anforderungen und Belastungen der verschiedenen Funktionen und Tätigkeiten und dient damit als Basis für die Gestaltung unterschiedlichster unternehmensspezifischer Lohnsysteme mit weiteren Komponenten wie individuelle Arbeitsqualität usw. Abakaba wird schon erfolgreich eingesetzt: Neben den im Buch näher beschriebenen Unternehmen wie Suva, Eurohypo AG, Swissmedic oder Alternative Bank ABS findet Abakaba in zahlreichen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Unternehmen in der Schweiz, aber auch in Deutschland, Österreich und Luxemburg Verwendung. Abakaba ist EU-konform: Im EU-Raum bestehen Rechtsnormen für Arbeitsbewertungs-verfahren. Abakaba ist gemäss einer in Deutschland durchgeführten betriebswissenschaftlichen Studie zurzeit das einzige deutschsprachige Arbeitsbewertungsverfahren, das diese Normen erfüllt. In Deutschland bemühen sich verschiedene Gruppierungen um neue Tarifverträge auf der Basis von Abakaba.
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