Es wird immer wieder behauptet, dass sich Sozialleistungsempfänger wegen mangelnder Lohnanreize gegen die Aufnahme von Arbeit entscheiden und damit dauerhaft in Armut verbleiben (Armutsfallentheorem). Sozialpolitische Reformen setzen aufgrund dieser Befürchtungen zunehmend auf "Arbeit gegen Armut". Ronald Gebauer untersucht in einem ersten Schritt historisch-soziologisch die Auffassung, dass Arbeit der Schlüssel zur Lösung des Armutsproblems in modernen Gesellschaften ist. In einem weiteren Schritt werden die theoretischen Grundlagen des Armutsfallentheorems diskutiert. Wie verhält es sich aber nun mit dem Realitätsgehalt des Armutsfallentheorems? Die meisten empirischen Untersuchungen belegen, dass Sozialleistungsbezug überwiegend kurzfristiger Natur ist. Ausgehend von diesen Ergebnissen wird eine eigene Datenauswertung des Sozio-ökonomischen Panels (Sozialhilfe) vorgestellt.
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"Insgesamt ein interessantes Buch, das nicht nur für Soziologen und Politikwissenschaftler lesenswert ist [...]." caritas in NRW, 03/2007
"Ronald Gebauer entlarvt mit seiner theoretischen und quantitativ-empirischen Arbeit das ökonomische Armutsfallentheorem aus einer soziologischen Perspektive als einen Mythos." www.socialnet.de, 04.06.2007
"Ronald Gebauer entlarvt mit seiner theoretischen und quantitativ-empirischen Arbeit das ökonomische Armutsfallentheorem aus einer soziologischen Perspektive als einen Mythos." www.socialnet.de, 04.06.2007