Inklusionsbetriebe bieten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Menschen mit diversen Arten von Behinderungen die Möglichkeit, eine Beschäftigung zu finden. Der Anteil von Menschen mit einer Schwerbehinderung unter ihren Mitarbeitenden beträgt 30-50%. Wie kann BGF in Inklusionsbetrieben gelingen? Wie können Mitarbeitende mit und ohne Behinderung einbezogen und zur Reflexion ihrer Arbeitsbedingungen angeregt werden? Im Rahmen der qualitativen Studie (GATe: Gesundheit, Arbeit, Teilhabe - beteiligungsorientierte Gesundheitsförderung in Inklusionsbetrieben) wurde mit acht ausgewählten Inklusionsbetrieben ein systematisches und niedrigschwelliges BGF-Modell entwickelt, erprobt und wissenschaftlich evaluiert, das sich auf die Gestaltung gesunder Arbeitsverhältnisse fokussiert. Die Ergebnisse zeigen besondere Belastungskonstellationen in den Betrieben, die durch die strukturelle Verfasstheit der Organisationen und der Diversität ihrer Beschäftigten bedingt sind.
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