Als der Wettbewerb für das ÖVA-Gebäude im Jahr 1974 ausgeschrieben wurde, zweifelten nur wenige Planer und Unternehmen am Konzept der damals üblichen Großraumbüros. Doch bei der ÖVA reagierte man einerseits sensibel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter, andererseits bezog man früher als anderswo die neuesten Technologien in die Büroarbeit mit ein. Aus dieser Situation entstand das erste Gruppenbürohaus, das die Nachteile des Großraumbüros ausschließen sollte. Gleichzeitig wollte man aber den Mitarbeitern Arbeitsplätze schaffen, die "neben den funktionalen insbesondere den arbeitsmedizinischen und arbeitspsychologischen Erfordernissen gerecht werden" (Prof. H. Striffler). Deshalb wurde der Gestaltung des Arbeitsplatzes schon zu Beginn der Planung die gleiche Sorgfalt zuteil wie der Architektur. Die Büromöbelindustrie konnte damals die hohen Anforderungen, die Bauherr und Architekten an den Arbeitplatz stellten, noch nicht erfüllen. Also wurde ein Konzept entwickelt, das seiner Zeit voraus war, das später gesetzlich verankerte Vorschriften an den Bildschirmarbeitsplatz vorwegnahm.Das Buch skizziert die Entwicklung eines bedeutenden öffentlichen Versicherungsunternehmens. Es zeigt, wie problemorientiertes und verantwortungsbewußtes Planen zu innovativen, die Zeit überdauernden Lösungen führen kann. Für alle diejenigen, die sich mit der Planung von Büros und Bürogebäuden beschäftigen, birgt das Buch nicht nur eine Fülle von Sachinformationen, sondern vermittelt jenseits architektonischer Moden den Geist der Offenheit, der für zukunftsorientierte Lösungen im Bürohausbau immer wichtiger wird.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.