Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: sehr gut, , Veranstaltung: Fachweiterbildung für psychiatrische Krankenpflege, Sprache: Deutsch, Abstract: „Oh man, was bin ich heute wieder gestresst!“ Ist dies nicht ein Satz den wir alle schon mal in unserem Arbeitsalltag von uns gegeben haben, oder ihn zumindest von Kollegen gehört haben? Viele Pflegende fühlen sich in ihrem Arbeitsalltag über ein verträgliches Maß hinaus belastet. Oftmals entsteht das Gefühl, dass die Anforderungen steigen und die Bedingungen sich verschlechtern. Kommen dann noch akute Krisen oder private Probleme hinzu ist man schon auf dem besten Wege zur Überforderung bzw. sogar zum „ausbrennen“. In dieser Arbeit befasse ich mich mit der Thematik „Arbeitsbelastung und Stress in der psychiatrischen Krankenpflege“, weil es gerade in der Psychiatrie besonders belastende Situationen im pflegerischen Alltag gibt, die aus einem motivierten und engagierten Mitarbeiter, einen frustrierten und sich überfordert fühlenden Mitarbeiter machen, der schnell andere Kollegen mit seinem „Überforderungsgesülze“ mitreißt. Im nachfolgenden möchte ich zunächst einige Begriffe erklären, danach befasse ich mich mit den verschiedenen Arbeitsbelastungen der psychiatrischen Pflege, die Frage, was Stress eigentlich ist und wie viel gut und wie viel schlecht für jeden einzelnen ist, beantworte ich danach. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich dann die Auswirkung der Belastungen auf unseren Körper, Geist und unser Verhalten beleuchten. Den Burn-Out als mögliche Folge anhaltender Überbelastung stelle ich im Anschluss vor und am Ende berichte ich über präventive Maßnahmen, damit es erst gar nicht zur Überlastung kommt. Wichtig ist es mir auch zu verdeutlichen, dass es kein einheitliches Lösungsschema oder die ultimative Prophylaxe gegen die Überforderung gibt. Aber es gibt Maßnahmen, die einem helfen mit einer höheren Arbeitsbelastung fertig zu werden. Stress lässt sich in unserem Leben nicht vermeiden. Das soll er auch gar nicht. Es kommt nur auf die richtige Dosierung und den Umgang an.