Der Arbeitsbewältigungsindex (ABI) von Ilmarinen et al. hat sich als Werkzeug zur Messung der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern weitgehend durchgesetzt. Doch trotz der häufigen praktischen Anwendung und positiver Kritik ist zu hinterfragen, inwiefern die Determinanten der Arbeitsfähigkeit in diesem Modell tatsächlich erfasst werden und überhaupt noch zeitgemäß sind. Spätestens wenn Arbeitnehmer verschiedener Generationen verglichen werden sollen, kommt der klassische ABI an seine Grenzen. Julia Brandl erkennt diese Schwäche und prüft, ob eine Ergänzung des ABI um die Dimension "Arbeit" die Vorhersagegenauigkeit gegenüber einem singulären Einsatz des ABI signifikant erhöht. Das so verbesserte Instrument soll dazu dienen, personal- und gesundheitspolitische Maßnahmen im Unternehmen gezielt und effizient einzusetzen und die Vorhersagekraft über die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit einer Belegschaft nachhaltig zu steigern.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.