Dieses Buch stellt unter Beweis, dass ein Tarifkonflikt im Konzernumfeld der Deutschen Bahn ein vielschichtiges und komplexes sowie mit Rechtsfragen, ökonomischen und sozialen Erwägungen verwobenes Forschungsfeld ist. Die besondere Stellung der Bahn als ausführende Institution einer öffentlichen Aufgabe lässt dabei besondere Interdependenzen im privat- und verfassungsrechtlichen Umfeld erkennen. Dabei sind es gerade solche großen Tarifkonflikte, die Ordnungsrufe aus der Bevölkerung und Politik aufkommen lassen. Das Streikrecht ist Wesenskern der Koalitionsfreiheit. Die verfassungsrechtliche Ausgestaltung dieses Grundrechts räumt ihr einen hohen Stellenwert ein. Dem gegenüber steht ein verfassungsrechtlicher Gewährleistungsauftrag für die Bundesaufgabe der Schienenmobilität. Der jüngste Tarifkonflikt zwischen Deutscher Bahn und GDL hat dabei auch die wirtschaftlichen Dimensionen von Arbeitskämpfen verdeutlicht. Diese Arbeit befasst sich daher mit der Bahnprivatisierung als mögliche Ursache für heutige Arbeitskämpfe, mögliche Beschränkungen des Streikrechts und bezieht den Nachhaltigkeitsgedanken der Generationengerechtigkeit in diese Überlegungen mit ein.
Der Autor
Chris Falke-Schönpflug ist hauptamtlicher Dozent und Fachreferent an der Bayerischen Verwaltungsschule und lehrt Arbeits-, Beamten-, Sozial- und Kommunalrecht. Er ist ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht München und hatte zuvor diverse Fach- und Führungspositionen in der Bundes- und bayerischen Kommunalverwaltung inne.
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Chris Falke-Schönpflug ist hauptamtlicher Dozent und Fachreferent an der Bayerischen Verwaltungsschule und lehrt Arbeits-, Beamten-, Sozial- und Kommunalrecht. Er ist ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht München und hatte zuvor diverse Fach- und Führungspositionen in der Bundes- und bayerischen Kommunalverwaltung inne.
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