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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: +2, Fachhochschule OberÖsterreich Standort Linz (Fakultät Gesundheit und Soziales), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Abbau des Eisernen Vorhanges vor mittlerweile 25 Jahren durchlief Ungarn gemeinsam mit anderen ehemals kommunistischen Staaten in Europa einen Systemwechsel. Diese Transformation bedeutete einen Wechsel weg von Kommunismus und Planwirtschaft, hin zu Demokratie und sozialer Marktwirtschaft, nach dem Vorbild westlicher Staaten. Der Transformationsprozess wurde auch noch deutlich…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: +2, Fachhochschule OberÖsterreich Standort Linz (Fakultät Gesundheit und Soziales), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Abbau des Eisernen Vorhanges vor mittlerweile 25 Jahren durchlief Ungarn gemeinsam mit anderen ehemals kommunistischen Staaten in Europa einen Systemwechsel. Diese Transformation bedeutete einen Wechsel weg von Kommunismus und Planwirtschaft, hin zu Demokratie und sozialer Marktwirtschaft, nach dem Vorbild westlicher Staaten. Der Transformationsprozess wurde auch noch deutlich durch die Misere erschwert, dass dieser Strukturwandel zeitlich in eine Periode fiel, in der die Weltwirtschaft in einer Krise steckte. Die Umwälzungen brachten eine großen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes, hohe Inflation, sinkende Einkommen und gingen mit einer enorm hohen Arbeitslosigkeit, steigenden Armutsraten und zunehmender sozialer Ungleichheit einher. Zusätzlich stand Ungarn vor dem Paradox, einen Wohlfahrtsstaat aufbauen und gleichzeitig Kürzungen in den Sozialausgaben vor-nehmen zu müssen. Soziale Indikatoren wie Beschäftigung, Löhne und Pensionen verbesserten sich nach der Transformation nur langsam. Die massenhafte Arbeitslosigkeit in Ungarn Anfang der 1990er Jahre wurde zu einem schwerwiegenden Problem. Zwar gab es auch während des Staatssozialismus in Ungarn Arbeitslosigkeit (1-3%), aber davon wollte von offizieller Seite niemand etwas wissen. Vielmehr gab es Arbeitslosigkeit hinter den Toren und Türen verschiedener Betriebe. Eine zentrale Säule des sozialistischen Sozialsystems war die offizielle Vollbeschäftigung, die aber häufig gleichzeitig eine Unterbeschäftigung auf dem jeweiligen Arbeitsplatz bedeutete. Zu dieser Zeit war Österreich bereits auf dem Weg EU-Mitglied zu werden, und im Juli 1989 beschloss die damalige Bundesregierung, die Anträge auf Aufnahme Österreichs in die Europäischen Gemeinschaften zu stellen. Außerdem konnte Österreich zu Beginn der Neunzigerjahre bereits auf sieben Jahrzehnte Arbeitslosenversicherung zurückblicken. Dass das Missgeschick der Planwirtschaft zeitlich mit dem Aufkommen der "Wissensgesellschaft" zusammentraf, war auch kein Zufall. Damit hatten die westlichen Länder gegenüber den ehe-maligen Ostblockstaaten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil . Die nun vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklungen im Bereich der Arbeitslosigkeit in Österreich und Ungarn.

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