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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Autor nimmt das empirische Phänomen der steigenden Arbeitslosigkeit als Teilerscheinung der allgemeinen Wirtschaftskrise in der BRD zum Anlass, um die Bemühungen gesellschaftspolitisch relevanter Gremien bzw. Gruppen um eine wissenschaftliche Erklärung und Formulierung wirtschaftspolitischer Alternativen in Bezug auf den Zusammenhang von Krise und negativen Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt zu analysieren. Alle drei Träger unterschiedlicher Positionen, der Sachverständigenrat, der DGB und die Memorandum-Gruppe, werden kurz beschrieben, ihre theoretischen bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Autor nimmt das empirische Phänomen der steigenden Arbeitslosigkeit als Teilerscheinung der allgemeinen Wirtschaftskrise in der BRD zum Anlass, um die Bemühungen gesellschaftspolitisch relevanter Gremien bzw. Gruppen um eine wissenschaftliche Erklärung und Formulierung wirtschaftspolitischer Alternativen in Bezug auf den Zusammenhang von Krise und negativen Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt zu analysieren. Alle drei Träger unterschiedlicher Positionen, der Sachverständigenrat, der DGB und die Memorandum-Gruppe, werden kurz beschrieben, ihre theoretischen bzw. politischen Grundpositionen herausgearbeitet, anschließend wird ihre Stellung zur Wirtschaftskrise und ihre damit verbundenen Vorschläge zur Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit vorgestellt. Im Anschluss daran wird die Frage der Arbeitslosigkeit politökonomisch angegangen, um die Grundlage für eine Analyse und kritische Einschätzung der drei Positionen zu schaffen. Als Orientierung zum Verständnis der Krise und zur Einschätzung der drei Positionen entwickelt der Autor eine politökonomische Interpretation der Arbeitslosigkeit als Teilerscheinung der Krise unter Rekurs auf die Erklärungsansätze der politischen Ökonomie. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass Überakkumulation als auch Unterkonsumtion nur Teilaspekte des Auslösungsprozesses der Krise sind und dass die Mehrwertproduktion ihre Ausdehnung notwendig Disproportionen im Reproduktionsprozess des Kapitals erzeugen. Der Grundgedanke der Arbeit besteht darin, dass eine Politik im Interesse der Arbeitslosen und der von Arbeitslosigkeit potentiell Betroffenen nicht kurzfristig sein darf und letztenendes eine Einschränkung des privaten Kapitals beinhaltet: Vollbeschäftigung als primäres wirtschaftspolitisches Ziel, das zugleich als Mittel der Krisen-Überwindung wirksam wird, bedeutet Angriff auf die "Logik" des Kapitals. Die vorliegende Arbeit zeichnet sich durch eine detaillierte Analyse der drei Positionen und eine genaue Wiedergabe der wirtschaftspolitischen Perspektiven, die sie anzugehen haben, aus. Wegen der zentralen Bedeutung des Phänomens der Arbeitslosigkeit und wegen ihrer klaren Ausführungen kann die Arbeit als eine repräsentative Darstellung der drei diskutierten Standpunkte gelten. Hervorzuheben ist auch die eigenständige Erarbeitung der politökonomischen Basis für die Kritik und Zuordnung der einzelnen wirtschaftspolitischen Positionen und die Schilderung der jeweiligen [...]

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