Mit dem vorliegenden Buch möchte Max Koch eine doppelte Forschungslücke in den Sozialwissenschaften schließen: zum einen in der aktuellen Diskussion zur Krise des wohlfahrtsstaatlichen Kapitalismus den Veränderungen der Sozialstruktur mehr Aufmerksamkeit zu schenken als bisher, zum anderen die deutsche Ungleichheitsforschung um die Fragestellungen der Regulationstheorie zu bereichern, die bislang kaum von ihr aufgenommen wurde. Um die Prozesse struktureller Veränderungen in Westeuropa zu untersuchen, entwickelt er zunächst ein regulationstheoretisches Konzept, das im zweiten Schritt zur Grundlage einer empirischen Untersuchung des Wandels von Arbeitsmärkten und Sozialstrukturen in den Niederlanden, Schweden, Spanien, Großbritannien und Deutschland gemacht wird.
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