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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: sehr gut, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Die Schweiz als Vorbild für die BRD? Eines der größten Risiken innerhalb moderner Gesellschaften ist Arbeitslosigkeit. Während die Erwerbstätigkeit eine Grundlage für die aktive gesellschaftliche Teilnahme eines Menschen darstellt und dessen Identität fundamental prägt, so kann der Verlust des Arbeitsplatzes schwerwiegende Folgen haben. Aus Sicht der Betroffenen bedeutet dies oftmals nicht nur eine Zuspitzung der finanziellen Lage,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: sehr gut, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Die Schweiz als Vorbild für die BRD? Eines der größten Risiken innerhalb moderner Gesellschaften ist Arbeitslosigkeit. Während die Erwerbstätigkeit eine Grundlage für die aktive gesellschaftliche Teilnahme eines Menschen darstellt und dessen Identität fundamental prägt, so kann der Verlust des Arbeitsplatzes schwerwiegende Folgen haben. Aus Sicht der Betroffenen bedeutet dies oftmals nicht nur eine Zuspitzung der finanziellen Lage, sondern bringt häufig eine Verschlechterung der gesamten psychischen und sozialen Situation mit sich. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive betrachtet verursacht Arbeitslosigkeit erhebliche Kosten, die über eine Schwächung des Staatshaushaltes wiederum auf jeden Einzelnen zurückfallen. Auch wenn das deutsche Arbeitslosigkeitsproblem in den letzten Jahren etwas an Dramatik verloren hat, stellt die Realisierung eines hohen Beschäftigungsstandes nach wie vor eines der wichtigsten sozialen und wirtschaftspolitischen Ziele dar. In diesem Zusammenhang kann es nützlich sein, einen Blick über die eigenen Landesgrenzen hinweg zu wagen, denn – wie sich zeigt – sind andere Länder deutlich weniger von Arbeitsmarktproblemen betroffen. Besonders bemerkenswert ist die Situation in der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Während die (standardisierte) Arbeitslosenquote auf dem Höhepunkt der Arbeitsmarktkrise im Jahr 2005 in Deutschland die 11 Prozent-Marke überschritt, herrschte in der Schweiz eine Quote von 4,4 % - ein Wert, bei dem manche Ökonomen von Vollbeschäftigung sprechen (vgl. OECD 2011). Doch nicht nur zu jenem Zeitpunkt, sondern über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg lag die Arbeitslosigkeit in Deutschland zwei bis dreimal so hoch wie in der Schweiz. Für Ökonomen und Politiker, aber auch aus persönlichem Interesse stellt daher die äußerst schwierige Frage, welche Determinanten für eine derart erhebliche Diskrepanz verantwortlich gemacht werden können und ob die Schweiz aus deutscher Sicht ein Vorbild für mehr Beschäftigung sein kann.