Mit Hilfe des ersten repräsentativen Datensatzes zur beruflich induzierten räumlichen Mobilität in ausgewählten Ländern Europas untersucht die Autorin in einer geschlechterdifferenzierenden Perspektive für Deutschland, welche Auswirkungen berufliche Mobilität in Paarbeziehungen auf die Aspekte Erwerbsumfang, häusliche Arbeitsteilung und Kinderbetreuung hat. Vor dem Hintergrund der theoretischen und empirischen Debatte zur geschlechtsspezifischen sozialen Ungleichheit sind weitere wichtige Dimensionen der Übergang zur Elternschaft sowie Partnerschaftsgründungen mobiler Männer und Frauen. Dabei kann ein allgemeiner und übergreifender negativer Effekt beruflicher Mobilität auf die diskutierten Aspekte mit den vorhandenen Daten nicht ohne Weiteres konstatiert werden. Jedoch ist berufliche Mobilität in spezifischen Paarkonstellationen durchaus geeignet, bestimmte Ereignisse vorherzusagen. Dies gilt insbesondere für den Bereich Elternschaft und Partnerschaftsgründung.
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