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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Bremen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Arbeitslosigkeit und Kriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung Die Frage nach den Wechselbeziehungen, insbesondere den Ursache- Wirkungszusammenhängen zwischen Arbeitslosigkeit und Kriminalität hat in Zeiten wirtschaftlichen Abschwunges und hoher Arbeitslosigkeit an Brisanz gewonnen. Dabei ist keineswegs geklärt, ob ein empirisch erfassbarer Zusammenhang überhaupt besteht1 und welche Drittvariablen ggf. in diesen hineinwirken.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Bremen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Arbeitslosigkeit und Kriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung Die Frage nach den Wechselbeziehungen, insbesondere den Ursache- Wirkungszusammenhängen zwischen Arbeitslosigkeit und Kriminalität hat in Zeiten wirtschaftlichen Abschwunges und hoher Arbeitslosigkeit an Brisanz gewonnen. Dabei ist keineswegs geklärt, ob ein empirisch erfassbarer Zusammenhang überhaupt besteht1 und welche Drittvariablen ggf. in diesen hineinwirken. Ein skizzenhafter Aufriss über die Problematik von Albrecht offenbart die Mannigfaltigkeit der verschiedenen Herangehensweisen ebenso wie deren Unzulänglichkeiten2 und legt nahe, dass die Frage nach einem direkten Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Kriminalität im Grunde falsch gestellt ist. Die Herausforderung ist demnach eine Veränderung des Blickwinkels bei gleichzeitiger kontinuierlicher Reflektion der ursprünglichen Fragestellung. Diese Arbeit ist ein Versuch, über die Frage nach der Natur der Arbeitsmoral einen neuen Zugang zu dem Fragenkomplex Arbeitslosigkeit – Kriminalität zu eröffnen. Dabei begegnet sie oben genannter Herausforderung auf zweierlei Weise: Zum einen gilt es, sich ein allgemeines Bild vom sozialwissenschaftlichen Gehalt des weiten Moralbegriffes zu machen und ein Problembewusstsein für den Begriff der Arbeitsmoral als Kernstück der Betrachtung zu entwickeln. Zum anderen ist auf die konkrete Rolle der Arbeitsmoral im gesellschaftlichen Zusammenhang abzustellen. Schließlich bedarf es eines Instrumentariums, um diese Trennung zwischen begrifflicher Abstrahierung und sachlicher Präzisierung aufrechtzuerhalten, ohne die Frage nach Arbeitslosigkeit und Kriminalität aus den Augen zu verlieren. Zu diesem Zweck scheint es angezeigt, die Betrachtungsebenen selbst zum Gegenstand kritischer Betrachtung zu machen. --------- 1 „consensus of doubt“, vgl. Chiricos. 2 Albrecht, S.138ff.