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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit thematisiert, unter welchen arbeitspolitischen und arbeitsorganisatorischen Bedingungen Arbeiter zukünftig noch weit über ihr 67. Lebensjahr hinaus arbeiten können und wo bei diesen Maßnahmen mögliche Grenzen liegen. Die Demografie in Deutschland ist durch die sinkenden Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung geprägt. Durch das Sinken der Geburtenrate auf 1,4 Kinder pro Frau wird sich die Zahl der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit thematisiert, unter welchen arbeitspolitischen und arbeitsorganisatorischen Bedingungen Arbeiter zukünftig noch weit über ihr 67. Lebensjahr hinaus arbeiten können und wo bei diesen Maßnahmen mögliche Grenzen liegen. Die Demografie in Deutschland ist durch die sinkenden Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung geprägt. Durch das Sinken der Geburtenrate auf 1,4 Kinder pro Frau wird sich die Zahl der Bevölkerung in den kommenden Jahren stark verringern und aufgrund der stetig ansteigenden Lebenserwartung werden die Einwohner Deutschlands auch zunehmend älter. Es wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2050 die Hälfte aller deutschen Bürger über 50 Jahre und sogar ein Drittel der Bevölkerung über 60 alt sein wird. Dies wird zu einem Problem für die aktuelle Rentenversicherung, denn während Pensionäre (in Westdeutschland) im Jahre 1960 nur durchschnittlich 9,9 Jahre Rentengelder bezogen haben, genießen sie im Jahre 2015 19,6 Jahre lang ihren Ruhestand. Dadurch verschiebt sich das Verhältnis von Arbeitnehmern und Rentenbeziehern drastisch. Weniger Arbeitnehmer müssen nun für die Rente vieler Rentenbezieher aufkommen. Dazu kommt, dass Unternehmer stärker auf die älteren, qualifizierten Arbeitnehmer angewiesen sind. Ein Wechsel der Unternehmensstruktur entsteht: Während Unternehmen früher ältere Arbeitnehmer eher in den Vorruhestand geschickt haben und deren Weiterbildung missachtet haben, ist es jetzt notwendig, diese qualifizierten Arbeitnehmer weiter zu beschäftigen. Um dieses wachsende Problem eindämmen zu können, wird das Rentenalter seit 2012 schrittweise auf die Vollendung des 67. Lebensjahres angehoben. Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit sei vor dem Hintergrund des demografischen Wandels obligatorisch. Unter diesen Umständen ist eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters nicht ausgeschlossen. Da allerdings nur 42% der Arbeiter der Annahme sind, dass sie bis zum Erreichen des Renteneintrittsalters noch fähig sind in ihrem aktuellen Beruf arbeiten zu können, stellt die weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit Unternehmen unter Handlungsdruck, wenn sie ältere Arbeitnehmer bis zum Eintritt ins Rentenalter beschäftigen wollen.