Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegenden Hausarbeit beschäftigt sich mit den Herausforderungen an das Personalmanagement und die Personalentwicklung durch das „Burnout-Syndrom“ angesichts der sich vollziehenden oder drohenden gesellschaftlichen Veränderungen. Dafür soll zunächst der Begriff „Burnout“ hinsichtlich seiner Ursachen, Symptome und Folgen erörtert werden. Danach geht es um die Frage, ob Burnout eine Diagnose, ein arbeitspsychologisches Stresskonzept oder einfach eine populäre, pseudowissenschaftliche Modeerscheinung ist. Zum Verständnis von Burnout wird in dieser Arbeit zunächst Stress und verschiedene Stresskonzepte erörtert, insbesondere da Burnout häufig als Folge von Stress beschrieben wird. Darauf bauend verfolgte die Arbeit das Ziel, Handlungsempfehlungen für Organisationen herauszuarbeiten, um Burnout zu vermeiden. Der zunehmende Druck in der Arbeitswelt kann negative Folgen für Beschäftigte haben, wie das so genannte „Burnout“. Es wird teilweise sogar schon als Volkskrankheit bezeichnet. Aktuelle Studien zeigen eine deutliche Zunahme der Arbeitsunfähigkeitstage mit der Zusatzdiagnose „Burnout“. Überlastung, Erfolgsdruck und die ständige Sorge um den Arbeitsplatz führen zu erheblichen psychischen Belastungen. Dabei können psychische Überlastungen alle Beschäftigten treffen. Die daraus folgenden Erkrankungen sind mittlerweile der häufigste Grund für krankheitsbedingte Frühberentungen. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch „ausgebrannte“, psychisch erkrankte Mitarbeiter entsteht, wird jährlich in Milliardenhöhe geschätzt. Allerdings zeigt sich nach wie vor eine Unschärfe der medizinischen Diagnose „Burnout“. In einschlägigen diagnostischen Manuals findet man sie nur als „Erschöpfungszustand“ deklariert.