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Kürzlich beschwerte sich eine Mitarbeitervertretung darüber, dass – mal wieder – Arbeitszeiten ohne Beteiligung der Mitarbeitervertretung angeordnet wurden. „In Corona-zeiten dürfen wir das“, war die Antwort der Pflegedienstleitung. Natürlich wissen wir, dass das Unsinn ist. Und man darf wohl auch davon ausgehen, dass die Pflegedienstleitung dies weiß. Dies Beispiel macht deutlich, welche Gefahren – neben den gesundheitlichen – die gegenwärtige Krisensituation mit sich bringt. An vielen Stellen wird der Versuch unternommen, im Windschatten der Krise etwas zu erreichen, was in normalen Zeiten…mehr

Produktbeschreibung
Kürzlich beschwerte sich eine Mitarbeitervertretung darüber, dass – mal wieder – Arbeitszeiten ohne Beteiligung der Mitarbeitervertretung angeordnet wurden. „In Corona-zeiten dürfen wir das“, war die Antwort der Pflegedienstleitung. Natürlich wissen wir, dass das Unsinn ist. Und man darf wohl auch davon ausgehen, dass die Pflegedienstleitung dies weiß. Dies Beispiel macht deutlich, welche Gefahren – neben den gesundheitlichen – die gegenwärtige Krisensituation mit sich bringt. An vielen Stellen wird der Versuch unternommen, im Windschatten der Krise etwas zu erreichen, was in normalen Zeiten nicht möglich ist. Für Mitarbeitervertretungen heißt es deshalb in dieser Situation, besonders aufzupassen. Es geht um den Schutz der Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch durch eine funktionsfähige Mitarbeitervertretung. Diese Sonderausgabe beschäftigt sich mit aktuellen Themen der Corona-Krise: Verfahrensrechtliche Aspekte bei der Anrufung der Einigungsstelle gemäß § 36a MVG-EKD Corona-Krise: Und was wird aus der MAV-Arbeit? Arbeitsschutzstandard SARS-CoV-2 Außerdem wie inmer: interessante Rechtsprechung, aktuelle Meldungen aus der Welt des kirchlichen Arbeitsrechts, Leseranfragen u.v.m.