Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Sicherheitstechnik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal (Systematische Sicherheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren werden auf nationaler und internationaler Ebene eine ganze Reihe von Arbeitsschutzmanagement-Systemen (AMS) erarbeitet. Bei deren Entwicklung spielen vor allem auf internationaler Ebene unterschiedliche Motive eine Rolle. Das Ziel aller in dieser Arbeit vorgestellten AMS ist die Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in den Unternehmen. Der Gesundheitsschutz spielt bei einigen AMS aber nur eine sekundäre Rolle. Durch eine zusammenfassende Bewertung wird gezeigt, ob das Ziel der Verbesserung der Arbeits- und Gesundheitsschutzsituation in den Betrieben durch die einzelnen Systeme erreicht werden kann. Für die Auswahl eines geeigneten Systems für das Unternehmen steht im Wesentlichen die Qualität des AMS im Vordergrund. Zusätzlich sind auch Faktoren wie Aktualität und Integrationsfähigkeit des AMS in das vorhandene QMS (Qualitätsmanagement-System) ausschlaggebend. Bevor jedoch ein AMS für ein Unternehmen entwickelt werden kann, ist es unerlässlich, die betriebliche Organisation zu analysieren und das Unternehmen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu bewerten. Weiterhin wird das Unternehmen bezüglich seiner Unfallhäufigkeit und der krankheitsbedingten Fehltage analysiert. Als Grundlage für die Analyse des betrieblichen Krankenstandes dienen die Ergebnisse des Arbeitskreises Gesundheit der AOK und die Krankheitsstatistik des Unternehmens. Auf der Basis der Ergebnisse der Untersuchungen wird ein Konzept für ein AMS erarbeitet, welches den Anforderungen des in dieser Arbeit betrachteten Unternehmens gerecht werden soll. In dem AMS sind ebenso Aspekte enthalten, mit denen eine Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsschutzes erzielt werden kann. Abschließend werden Möglichkeiten zur betriebswirtschaftlichen Bewertung des AMS aufgezeigt. Sie werden anhand bestimmter Kriterien bezüglich ihrer Anwendbarkeit innerhalb des Unternehmens diskutiert.