Den meisten Zeitgenossen erscheint es wohl geradezu unvorstellbar, dass die unwirtlichen hochalpinen Regionen vor Erfindung von Sessellift und Pistenraupe von Menschen betreten, geschweige denn genutzt oder gar bewohnt wurden. Genau dies konnte aber in den letzten Jahrzehnten durch intensive archäologische Forschungen belegt werden: Bereits im Mesolithikum, also vor rund 12000 bis 7000 Jahren, hinterließen Menschen ihre Spuren in den Alpen. In dem neuen Band der Reihe »archäologie aktuell« werden einige ganz aktuelle Belege für diese frühen >Alpinisten< (und ihre Nachfolger in jüngeren Zeiten) vorgestellt. Wie so oft verdanken wir diese Funde nicht gezielten Forschungen, sondern einem Bauprojekt und den damit verbundenen archäologischen Voruntersuchungen: Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung für den geplanten Ausbau des Speicherkraftwerks Kühtai (Tirol) wurden Geländebegehungen und Ausgrabungen durchgeführt, die neben Überresten frühneuzeitlicher Almhütten auch zwei Raststellen mesolithischer Jäger ans Tageslicht brachten. Die vorliegende Broschüre, die von der TIWAG-Tiroler Wasserkraft großzügig finanziert wurde, gibt spannende Einblicke in die hochalpine Archäologie und die vielfältigen Aspekte des schwierigen (Über-)Lebens im Hochgebirge.
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