Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Aristoteles’ Athenaion Politeia, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werde ich mich gemäß dem Titel mit der Geschichte des Archontats und dessen einzelnen Protagonisten beschäftigen. Ich werde versuchen darzulegen, wie das Archontat aus mystischer Vorzeit zum ranghöchsten Amt des attischen Staates wachsen sollte und auch wie es nach seinem Höhepunkt vor Solon langsam aber stetig sowohl durch äußere, als auch durch innere Begebenheiten an Macht und Einfluss verlor. Der erste Teil meiner Arbeit soll das Archontat als ein Spiegel der Geschichte vom Aufstieg der Demokratie im antiken Athen darstellen. Ich werde gemäß der Chronologie bei den mystischen Anfängen des Archontats beginnen und werde über die solonischen Reformen bis hin zum Niedergang nach Kleisthenes und Themistokles seinen Werdegang anhand der Geschehnisse im antiken Athen deutlich machen. Ich werde mich in der chronologischen Abhandlung weitestgehend auf diejenigen Ereignisse in der attischen Polis beschränken, die auch wirklich einen Einfluss auf das Archontat hatten, sonst würde dies den Rahmen meiner Hausarbeit sprengen und wäre auch dem Anspruch meiner Arbeit nicht angemessen. Im zweiten Teil werde ich gemäß mit den einzelnen Archonten selber beschäftigen, zunächst dem eponymos, dann dem basileus und zum Schluss den sechs Thesmoteten. Ich werde ihre Aufgaben nennen und beschreiben und ihre Stellung im attischen Staate darlegen. Abschließen werde ich meine Hausarbeit mit einer Zusammenfassung. Grundlage meiner Arbeit sind die beiden Übersetzungen von Aristoteles’ Athenaion Politeia von Mortimer Chambers und Martin Dreher. Geholfen haben mir bei meiner Zusammenstellung von Fakten, Daten und Ereignissen aber auch die Abhandlung über die griechische Geschichte von Wolfgang Schuller und im besonderen die Darstellungen der griechischen, bzw. attischen Polis von Jochen Bleicken, Mogens Herman Hansen und Karl-Wilhelm Welwei. Natürlich habe ich auch andere antike Autoren zur Hand genommen, um ein differenziertes Bild der attischen Geschichte zu erhalten, zu nennen wären Thukydides, Pausanias, Herodot und Strabo.