Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Didaktik der Mathematik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist es, eine Standortbestimmung vorzunehmen und einen Einblick in die Argumentationskompetenzen und ihre Erscheinungsformen bei jungen Grundschulkindern zu liefern und somit vorhandene Vorläuferkompetenzen aufzudecken. Spätestens seit diesem „Pisa-Schock“ ist die Argumentationskompetenz als Schlüssel zum Lernerfolg vermehrt in den Fokus der mathematikdidaktischen Wissenschaft gerückt. Im Zuge der neuen Kompetenzorientierung wurde in empirischen Arbeiten zunehmend Gewicht auf die Identifizierung und Differenzierung unterschiedlicher Niveaustufen sowie der Förderung von Argumentationskompetenzen gelegt. Besonders von den Naturwissenschaften und der Mathematik wurde die Bedeutung der Argumentation für den Lernerfolg, das Verständnis fachlicher Konzepte und die individuelle Wissenskonstruktion vielfach untersucht und belegt. In den Lehrplänen und Bildungsstandards der Primarstufe wird das Argumentieren daher als eine der zu erwerbenden zentralen prozessbezogenen Kompetenzen aufgeführt. Das Argumentieren und Begründen als reflexive, aktiv entdeckende Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler gehört also zu den zentralen Aktivitäten eines gelungenen Mathematikunterrichts.