In "Aristipp und einige seiner Zeitgenossen" entfaltet Christoph Martin Wieland eine facettenreiche Darstellung des gleichnamigen Philosophen Aristipp von Kyrene und seiner Mitstreiter im Kontext der antiken Philosophie. Durch Beschreibungen lebhafter Charaktere und philosophischer Diskurse gelingt es Wieland, die Strömungen des Hedonismus und die Ethik des Genusses mit einem literarischen Stil zu verknüpfen, der sowohl erhellend als auch unterhaltsam ist. Die Stilsicherheit und der unverwechselbare Einsatz von Dialogen zeugen von Wielands tiefem Verständnis der philosophischen Materie und seiner Fähigkeit, komplexe Ideen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Christoph Martin Wieland, ein bedeutender Vertreter der Aufklärung, steht in einer Tradition, die das Streben nach Wissen und die Auseinandersetzung mit moralischen Fragen in den Mittelpunkt stellt. Sein Interesse an der antiken Philosophie und der menschlichen Natur spiegelt sich nicht nur in diesem Werk, sondern auch in seinem breiten literarischen Schaffen wider, in dem er oft die Verbindung zwischen Philosophie, Erotik und Gesellschaft thematisiert. Die theoretischen und praktischen Fragestellungen, die Aristipp aufwirft, sind für Wieland von hoher Relevanz und liefern den Anstoß, sich mit dem menschlichen Dasein kritischer auseinanderzusetzen. Dieses Buch ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die philosophischen Konzepte der Aufklärung und deren antike Wurzeln interessieren. Wielands umfassende Analyse bietet nicht nur Einblicke in die Gedankenwelt des Aristipp, sondern regt auch zu einer tiefgehenden Reflexion über die eigenen Werte und Lebensweisen an. Leser, die historische Philosophie schätzen und die Verbindung zwischen Theorie und gelebter Praxis erkunden möchten, werden von diesem Werk begeistert sein.
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»Ein reiches Panorama wird in diesem meisterhaft komponierten Briefroman aufgeblättert. (...) in einer kunstvoll ungekünstelten und dennoch tiefen Sprache, deren Melodie einen sofort in den Bann zieht.« (Georg Patzer, Badische Neueste Nachrichten, 08.02.2023) »Ihn zu lesen (...) lohnt sich ungemein. Und dank der derzeit im Wallstein Verlag entstehenden Studienausgabe in Einzelbänden ist das auch wieder möglich.« (Tobias Schwartz, Berliner Morgenpost, 23.07.2024)