Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung Philosophie im Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Geschichte haben sich viele Menschen mit der Frage beschäftigt, was ein gutes und glückliches Leben ausmacht und auch heute ist dieses Thema sehr aktuell und umstritten. Es gibt zahlreiche verschiedene Ansichten, ein gutes und glückliches Leben zu führen. Pragmatiker machen es beispielsweise abhängig von Wohlhabenheit und äußeren materiellen Glücksgütern, während Hedonisten der individuelle Lustgewinn und die innere Seelenruhe sehr wichtig sind. Eins haben jedoch alle Ansichten gemeinsam, nämlich das Streben nach Erfüllung, Befriedigung und dessen Inbegriff des Glücks. Im Folgenden möchte ich mich im Hinblick auf dieses Thema mit Aristoteles (384-321 v.Chr.) beschäftigen. Es soll untersucht werden, welche Ansicht er von einem guten Leben vertrat und welche Lebensform nach ihm die glückstauglichste ist. Die Rolle der Lust soll in diesem Zusammenhang kritisch geprüft werden, um abschließend feststellen zu können, ob und inwiefern seine glückstauglichste Lebensform auch die lustvollste ist. Beziehen werde ich mich insbesondere auf das 10. Buch, Kapitel 6/7 der Nikomachischen Ethik (322 v. Chr.) und das 1. Buch, Kapitel 1/2 aus seiner Metaphysik.
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