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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Politische Philosophie und Ideengeschichte , Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles Werke lassen sich in drei Gruppen unterteilen: populäre Schriften, wissenschaftliche Notizen und Lehrschriften. Die Lehrschriften lassen sich ihrerseits unterteilen in logische Schriften, naturwissenschaftliche Schriften, ethische Schriften, ästhetische Schriften und allgemeinphilosophische Schriften. Die „Politik“…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Politische Philosophie und Ideengeschichte , Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles Werke lassen sich in drei Gruppen unterteilen: populäre Schriften, wissenschaftliche Notizen und Lehrschriften. Die Lehrschriften lassen sich ihrerseits unterteilen in logische Schriften, naturwissenschaftliche Schriften, ethische Schriften, ästhetische Schriften und allgemeinphilosophische Schriften. Die „Politik“ wird zu den ethischen Schriften gezählt. Während die Ethik das politische Leben aus der Sicht des Handelnden untersucht, erforscht es die Politik unter der Perspektive der Staatsformen und Institutionen. Ethik und Politik sind auch deshalb miteinander verschränkt, weil die wichtigsten sittlichen Tugenden politische Tugenden sind, die Freundschaft und die Gerechtigkeit. Die Freundschaft stiftet einträchtige Verbindungen unter den Menschen, und die Gerechtigkeit ordnet die verschiedensten Beziehungen der Menschen untereinander. Immer ergänzt durch Billigkeit, teilt sie je nach Verdienst Ehre, Geld und Güter zu, regelt ohne Ansehen der Person den gesamten Bereich der Vertragsverhältnisse und stellt bei Rechtsverletzung die gestörte Rechtsordnung wieder her. Der Ausgangspunkt der Lehre des Aristoteles ist die Aneignung und Kritik der Lehre Platons. Erst allmählich setzt eine Verselbständigung ein, die sich vor allem an der kritischen Auseinandersetzung mit der Ideenlehre Platons ausrichtet. Die Staatswissenschaft gehört mit der Ethik zur praktischen Philosophie des aristotelischen Modells. Basierend auf dem Grundsatz einer politischen Anthropologie, wonach der Mensch von Natur aus ein politisches Wesen ist, werden in der Schrift die bestehenden Staatsformen und Institutionen sowie vorstaatliche Formen des menschlichen Zusammenlebens erörtert. Aristoteles definiert zunächst die Grundlagen verschiedener Arten von Herrschaft und ihre Möglichkeiten, Strukturen und Gefährdungen, um dann eine ideale Polis zu bestimmen. Ich will beweisen, dass die Politie die beste Verfassung für Aristoteles ist und dass sie sich aus zwei entarteten Verfassungen zusammensetzt, auf der Grundlage seiner Schrift „Politik“, indem ich die Politie mit den sonstigen Verfassungsmodellen vergleiche.