Während die Verteidigungsindustrie zunehmend transnational ausgerichtet ist, findet Rüstungsexportkontrolle nach wie vor auf nationaler Ebene statt. Am Beispiel des deutschen Exportkontrollregimes analysiert diese Arbeit, ob sich aus der gegenwärtigen Situation Kontrollrisiken ergeben, die deutsche sicherheitspolitische Grundsätze untergraben könnten. Auf der Grundlage dreier Fallstudien wird festgestellt: Der transnationale Rüstungshandel wirft eine Reihe von Kontrollproblemen auf. Aufgrund politischer Intensionen und institutioneller Limitationen werden die Möglichkeiten staatlicher Einflussnahme nicht voll ausgeschöpft. Ausgehend von den empirischen Erkenntnissen werden neue wissenschaftstheoretische Folgerungen entwickelt.
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