In Deutschland steigt die Zahl der Armen stetig an. Politik, Medien und öffentliche Meinung diskutieren Voraussetzungen, Entwicklungen und Hilfen. Individualisierung und Kulturalisierung von Armut sowie Moralisierung und Klassifizierung der Armen bestimmen die aktuellen Debatten. In diesem Buch betrachtet die Autorin das Thema Armut aus der Perspektive der Sozialen Arbeit. Dabei geht sie selbstkritisch mit der Profession der Sozialen Arbeit um. Sie hinterfragt die Strukturen und organisierten Hilfen und zeigt Wege auf, wie professionelles Selbstverständnis und praktische Ansätze pathologisierenden Armutsbetrachtungen entgegenwirken können. Dazu beleuchtet sie eingehend die Arbeitsansätze "Hilfe zur Selbsthilfe" und "Aktivierung", um eine Möglichkeit zur Verwirklichung eines ressourcenorientieren Professionsverständnisses aufzuzeigen.
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