Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem der Mensch existiert, bildet er Gruppen mit ihm Gleichen und grenzt sich dadurch sowohl sozial als auch räumlich von anderen Gruppen ab. Segregation als Phänomen ist allgegenwärtig und zeitlos. Wichtig ist nicht ob, sondern wie und wie tief die Kluft zwischen den einzelnen Menschen und Gruppen ist und ob sich aus dieser räumlichen Abgrenzung soziale Schwierigkeiten oder negative Effekte für die Gesamtgesellschaft und für die Menschen in den Armutsvierteln ergeben. Die Unruhen 2005 in Pariser Vororten haben verdeutlicht, welche gesamtgesellschaftlichen Folgen von städtischen Armutsgebieten ausgehen können. Am Anfang dieser Hausarbeit wird der Begriff Segregation eingegrenzt und erläutert. Nachkommend werden die Vor-und Nachteile von Segregation aufgezählt. Es folgt eine ausführliche Darstellung der Ursachen und Folgen von Segregation. Am Schluss wird anhand eines Gutachtens des Institutes für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen der Umgang mit Armutsvierteln von Seiten der Politik umrissen. Die Hausarbeit hat das Ziel einen umfassenden Überblick über die vielschichtigen und multidimensionalen Problemfelder von Segregation zu geben. Ferner sollen Handlungsansätze aus unterschiedlichen Politikfeldern, Möglichkeiten zeigen wie konkret der Problematik begegnet werden kann.