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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Dissidenten und Renegaten im deutschen Kommunismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errichtung der zweiten Diktatur auf deutschem Boden begann schon kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Wie sich die ideologische Gleichschaltung nach kommunistischem Muster in einem gesellschaftlichen Teilbereich, den Hochschulen, vollzog, soll folgende Arbeit darstellen. Das Aufbegehren gegen die erneute Entstehung eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Dissidenten und Renegaten im deutschen Kommunismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errichtung der zweiten Diktatur auf deutschem Boden begann schon kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Wie sich die ideologische Gleichschaltung nach kommunistischem Muster in einem gesellschaftlichen Teilbereich, den Hochschulen, vollzog, soll folgende Arbeit darstellen. Das Aufbegehren gegen die erneute Entstehung eines Unterdrückungssystems brachte an den Universitäten der sowjetischen Besatzungszone vielen, teilweise erhebliche, bis zur Todesstrafe gehende Verurteilungen ein. Einer der hervorragenden Vertreter des studentischen Widerstandes war der Rostocker Jurastudent Arno Esch, dessen Todestag sich im Sommer 2006 zum fünfundfünfzigsten Mal jährte. Stellvertretend für alle Opfer des Stalinismus an der Universität Rostock ehrt Esch seit 1990 eine Gedenktafel im Hauptgebäude. Eschs Vision war eine demokratische Gesellschaft, wie sie nach zwölf Jahren Diktatur erstmals wieder möglich schien. Ein stark sozial orientierter Liberalismus war für ihn einer der Grundpfeiler einer künftigen Gesellschaft, dafür setzte sich Esch, der trotz seiner jungen Jahre viel politisches Talent entwickelt hatte, unermüdlich ein. Der SED sollte es schließlich gelingen, eine Gesellschaftsordnung zu installieren, in der Meinungsfreiheit und Grundrechte nur auf Papier standen, dass sie nicht wert waren. Auch die Hochschulen nahmen bald den Platz ein, der ihnen zugewiesen worden war. Denken wurde hier nur nach Einheitsmuster erlaubt, sie wurden zu einem Instrument kommunistischer Bildungs- und Wissenschaftspolitik umgestaltet. Ausgehend von der politischen Situation und der Lage der Hochschulen direkt nach Kriegsende, wird der Widerstand gegen die Gleichschaltung an den Universitäten der SBZ/DDR dargestellt. Nach einer kurzen Abhandlung über Arno Eschs Leben bis zu seinem Eintritt in die Universität Rostock folgt eine Darstellung seiner politischen und publizistischen Tätigkeit. Anschließend sollen die Gegenmaßnahmen der Obrigkeit, die auf Eschs Aktivitäten folgten, sowie ihre Ergebnisse beschrieben werden.