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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar Technikphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für diese Hausarbeit ist mein Referat über den in den aktuellen Sammelband „Technikphilosophie“ aufgenommenen Text „Neuartige kulturelle Erscheinungen“ von Arnold Gehlen. Dieser bildet das zweite Kapitel der 1957 in „rowohlts deutscher enzyklopädie“ erschienen Schrift „Die Seele im technischen Zeitalter: Sozialpsychologische Probleme in der industriellen Gesellschaft“. In dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar Technikphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für diese Hausarbeit ist mein Referat über den in den aktuellen Sammelband „Technikphilosophie“ aufgenommenen Text „Neuartige kulturelle Erscheinungen“ von Arnold Gehlen. Dieser bildet das zweite Kapitel der 1957 in „rowohlts deutscher enzyklopädie“ erschienen Schrift „Die Seele im technischen Zeitalter: Sozialpsychologische Probleme in der industriellen Gesellschaft“. In dieser phänomenologischen Betrachtung stellt sich Gehlen mit einer kulturkritischen Fragestellung in die Nähe Spenglers3, ohne aber dessen „polemische Tönung gegen Technik“ zu übernehmen, die Gehlen als Zeichen sieht, „dass unsere Gesellschaft die innere Auseinandersetzung mit den tiefgreifenden Veränderungen in ihr selbst, wie sie im Zuge der Industrialisierung vor sich gingen, noch nicht beendet hat.“ Die Aufmerksamkeit der folgenden Arbeit gilt Gehlens Beschreibung von Technik, wie wir sie im ersten Kapitel der „Seele“ ausgeführt finden. Ich versuche sie, in den allgemeineren Rahmen seiner Anthropologie und seiner Institutionenlehre einzubetten. Im letzten Abschnitt will ich aufzeigen, dass Gehlens These von der von den Naturwissenschaften ausgehenden und sämtliche Kulturgebiete erfassenden Abstrahierung und Entsinnlichung nicht der einzige Grund für den in der Gegenwart gering gewordenen Halt eines naturwissenschaftlich-technischen Weltbildes ist.