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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Thematik der Angst im „Fortunatus“ näher auseinander. Die Fragen, mit denen sich diese Arbeit beschäftigen wird, lauten: Welche Arten von Angst gibt es im „Fortunatus“? Welche Funktion hat Angst im „Fortunatus“? Da Angst ein allgemeiner und weitläufiger Begriff ist, wird zuerst der Versuch unternommen, die Angst zu klassifizieren. Als nächstes wird der Text hinsichtlich der vorgenommenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Thematik der Angst im „Fortunatus“ näher auseinander. Die Fragen, mit denen sich diese Arbeit beschäftigen wird, lauten: Welche Arten von Angst gibt es im „Fortunatus“? Welche Funktion hat Angst im „Fortunatus“? Da Angst ein allgemeiner und weitläufiger Begriff ist, wird zuerst der Versuch unternommen, die Angst zu klassifizieren. Als nächstes wird der Text hinsichtlich der vorgenommenen Klassifikation analysiert und im darauffolgenden Kapitel wird der Versuch unternommen, die Funktion der Angst im „Fortunatus“ zu bestimmen. Zum Schluss werden die Ergebnisse kurz zusammengefasst. Das erste Werk, in welchem Angst so viel Platz wie in keinem anderen mittelalterlichen literarischen Werk einnimmt, ist das im Jahre 1509 in Augsburg erschienene Roman „Fortunatus“, dessen Verfasser bis heute unbekannt ist. „Fortunatus“ ist in vielerlei Hinsicht eine Innovation der mittelalterlichen Literatur. Es gibt hier keinen adligen furchtlosen Krieger oder Helden, der Feinde bekämpft und sich seine Geliebte aus der Ferne holt, wie wir das aus den meisten mittelalterlichen literarischen Werken kennen. Fortunatus ist ein Bürgerlicher, der aus finanzieller Not seine Familie verlässt und später in der Erzählung der Jungfrau des Glücks begegnet, die ihm ein Säckel, welches immer voller Geld ist, schenkt. Der erste Teil handelt vom finanziellen und sozialen Aufstieg Fortunatus´ und von seinen Reisen. Im zweiten Teil wird der Untergang seiner Söhne dargestellt, die im Gegenteil zu ihrem Vater den Umgang mit Geld nie gelernt haben. „Fortunatus“ schildert nicht idealistisch, sondern realistisch die Welt des späten 15. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des Romans stehen also nicht Heldentum, Ehre, Minne und Mut. Vielmehr sind Geld, Gier, und Welterkundung zentrale Themen des Romans. Dabei spielt Angst eine große Rolle.