Naturentfremdung und eine damit einhergehende Wissenserosion in Sachen Natur nehmen immer größere Ausmaße an. So kennen viele Kinder mehr Handyklingeltöne als Vogelstimmen und viele Erwachsene mehr Computerstimmen als Wildpflanzen. Artenwissen ist jedoch ein elementarer Bestandteil naturwissenschaftlicher Grundbildung oder »scientific literacy« und Voraussetzung für Handlungskompetenz zur Erhaltung der Biodiversität. Neben dem Wissen über Tiere und Pflanzen, deren Lebensräume, den ökologischen Zusammenhängen und der Einordnung in den Kontext der Nachhaltigkeit, kommt es jedoch auch stark auf die Art und Weise der Wissensvermittlung an. Dabei kommt den lernpsychologischen Aspekten von Lernprozessen eine bislang zu wenig beachtete elementare Bedeutung zu. Die Publikation ist ein Beitrag zum Diskurs erforderlicher Strategien zu Etablierung von nachhaltigem Handeln im Bereich des Biodiversitätsschutzes.
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