Lancelot<: Der Roman spiegelt sich selbst im Bild und deckt damit eine außerordentliche Nähe des Genres zur Bildlichkeit auf. Sie reicht von pikturalen Neuschöpfungen der Romanstoffe in Bilderzyklen oder Darstellungen von Einzelszenen arthurischer Romane auf Gebrauchsgegenständen über sehr unterschiedliche Text-Bildverhältnisse in illustrierten Handschriften und Drucken bis hin zu plastisch-bildhaft beschriebenen Szenen in Artusromanen, die in der Regel auf bekannte ikonographische Muster verweisen. Oftmals werden im Text auch Bilder oder andere Kunstgegenstände beschrieben. Solche >Text-Bilder< können eine handlungsbestimmende Funktion erhalten, als intertextuelle Referenzen dienen oder poetologische Reflexionen anstoßen.
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