Heute konsumieren Frauen mehr Arzneimittel als Männer - doch das war in der Vergangenheit nicht immer so. Annika Hoffmann untersucht, wie viele und welche Medikamente Männer und Frauen in früheren Jahrhunderten erhielten. Sie zeigt, dass männliche Erwachsene noch bis vor gut 150 Jahren mehr ärztlich verordnete Arzneimittel in Apotheken erwarben als weibliche. Erst seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts überwiegt die Menge der an Frauen abgegebenen Medikamente.
Die Veränderungen im Arzneimittelkonsumverhalten lassen sich an den Apothekenregistern ablesen: Analysiert werden Rezeptkopierbücher, in denen Apotheker täglich erfassten, wie viele und welche Medikamente sie an Männer, Frauen und Kinder abgaben. Zahlreiche Grafiken und Tabellen illustrieren diese gut verständliche Untersuchung, die erstmals den geschlechterspezifischen Arzneimittelkonsum in historischer Perspektive beleuchtet.
Annika Hoffmann ist Historikerin. Sie studierte in Bremen und Paris und promovierte 2010 zur Geschichte von Drogenkonsum und -kontrolle. Zuletzt forschte sie am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart zur Geschichte des geschlechterspezifischen Arzneimittelkonsums.
Die Veränderungen im Arzneimittelkonsumverhalten lassen sich an den Apothekenregistern ablesen: Analysiert werden Rezeptkopierbücher, in denen Apotheker täglich erfassten, wie viele und welche Medikamente sie an Männer, Frauen und Kinder abgaben. Zahlreiche Grafiken und Tabellen illustrieren diese gut verständliche Untersuchung, die erstmals den geschlechterspezifischen Arzneimittelkonsum in historischer Perspektive beleuchtet.
Annika Hoffmann ist Historikerin. Sie studierte in Bremen und Paris und promovierte 2010 zur Geschichte von Drogenkonsum und -kontrolle. Zuletzt forschte sie am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart zur Geschichte des geschlechterspezifischen Arzneimittelkonsums.
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