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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: Seminar Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ärzte sind die Spitzenverdiener der deutschen Gesellschaft, ihre Arztpraxen wahre Goldgruben“ (vgl. hierzu und im Folgenden Fissenewert/2006/S.16). Diese Meinung vertreten auch heute noch viele der Patienten. Dabei sieht die Situation des niedergelassenen Arztes heute ganz anders aus. Unter den 60.000 privaten Insolvenzen, die die Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zu verzeichnen hatte, ist auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: Seminar Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ärzte sind die Spitzenverdiener der deutschen Gesellschaft, ihre Arztpraxen wahre Goldgruben“ (vgl. hierzu und im Folgenden Fissenewert/2006/S.16). Diese Meinung vertreten auch heute noch viele der Patienten. Dabei sieht die Situation des niedergelassenen Arztes heute ganz anders aus. Unter den 60.000 privaten Insolvenzen, die die Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zu verzeichnen hatte, ist auch der Anteil der insolventen Arztpraxen erheblich angestiegen. Alleine im Jahr 2005 beantragten 240 Praxen das Insolvenzverfahren. Die Ursachen für die finanziellen Engpässe sind vielfältig (vgl. hierzu und im Folgenden Neubauer/2006). Sie reichen von undurchsichtigen Vergütungssystemen, die den einen oder anderen Arzt gar an eine „Quizshow“ denken lassen, über zahlreiche gesetzliche Änderungen bis hin zum enorm gestiegenen Wettbewerb unter den niedergelassenen Ärzten. Die Insolvenz für die Arztpraxis ist allerdings nicht vorprogrammiert. Es besteht die Möglichkeit für Ärzte, finanziellen Engpässen vorzubeugen. Gezieltes betriebswirtschaftliches Handeln kann nicht nur die langfristige Existenz ihrer Praxis sichern, sondern auch zur Maximierung ihrer Gewinne führen. Durch den Einsatz eines betriebswirtschaftlichen Instruments – dem Praxismarketing – kann dies realisiert werden (vgl. hierzu und im Folgenden Frodl/2004/S.73). Beweis hierfür ist, dass sich unter den Insolvenzen keine Arztpraxen befinden, die das Praxismarketing gezielt eingesetzt haben. In dieser Arbeit wird daher zu Beginn geklärt, was unter wirtschaftlichem Handeln zu verstehen ist, was ein Arzt macht, wie er zu einem solchen wird und warum auch Arztpraxen Wirtschaftsunternehmen sind. In einem zweiten Schritt werden - stellvertretend für viele - zwei Ursachen erläutert, die betriebswirtschaftliches Denken und Handeln in Arztpraxen heutzutage unverzichtbar machen bevor anschließend das bereits er-wähnte Praxismarketing näher betrachtet wird. Es wird geklärt, was unter Praxismarketing zu verstehen ist, warum Ärzte sich dieses Instruments bedienen sollten und wie der Prozess des Marketings in einer Arztpraxis optimalerweise ablaufen sollte. Abschließend wird auf die Grenzen des ärztlichen Marketings hingewiesen.