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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: ohne Note (bestanden), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Kulturwissenschaften und ihre Didaktik. Abteilung Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die Didaktik der Geschichte WS 97/98, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich zunächst einmal versuchen, die Bedeutung der eng miteinander verbundenen Begriffe „Geschichtskultur“ und „Geschichtsbewußtsein“ zu erläutern. Dabei werde ich auf ihre Entwicklung und auf ihre Formen und Funktionen eingehen. Danach werde ich den Aspekt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: ohne Note (bestanden), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Kulturwissenschaften und ihre Didaktik. Abteilung Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die Didaktik der Geschichte WS 97/98, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich zunächst einmal versuchen, die Bedeutung der eng miteinander verbundenen Begriffe „Geschichtskultur“ und „Geschichtsbewußtsein“ zu erläutern. Dabei werde ich auf ihre Entwicklung und auf ihre Formen und Funktionen eingehen. Danach werde ich den Aspekt der Geschichtskultur „Geschichte und Presse“ untersuchen, wobei auch hier vor allem Formen, Funktionen und Geschichte der Presse sowie ihr spezieller Quellencharakter dargestellt werden. Die Hauptinformationen beziehe ich aus den beiden im Handbuch der Geschichtsdidaktik veröffentlichten Aufsätze „Aspekte der Geschichtskultur“ von Grütter und „Geschichte in der Presse“ von Kosyck. Zunächst einmal möchte ich klären, was Geschichtsbewußtsein ist. Geschichtsbewußtsein ist der „Inbegriff der (unbewußten und bewußten) Denkvorgänge, durch die die Erfahrungen von Zeit im Medium der Erinnerung zu Orientierungen der Lebenspraxis verarbeitet werden“ (Brockhaus; S.391). Also kann Geschichtsbewußtsein helfen, sich durch Reflexion der Vergangenheit in der sich heute ständig ändernden Gesellschaft zurechtzufinden und darüber hinaus eine „handlungsleitende Zukunftsperspektive“ (ebd.) zu entwerfen. Außerdem ist Geschichtsbewußtsein das übergeordnete Ziel der Didaktik. Es entsteht durch Beobachtungen innerhalb der Familie (z.B. durch Erzählungen der Großeltern) Feste, Ausflüge, Medien, Reisen, kulturelle Ereignisse und die Umwelt. Es äußert sich auch in Geschichten, denn „durch Geschichten verständigen sich Menschen darüber, wer sie sind“ (ebd.). Geschichtsbewußtsein wird im öffentlichen Leben durch Geschichtskultur erkennbar, die vor allem von Wissenschaft, Politik und Kunst bestimmt wird.