Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Autismus beschreibt eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die mit einer veränderten Wahrnehmung und Schwierigkeiten bei zwischenmenschlicher Interaktion und Kommunikation einhergeht (Bölte, 2009). Viele Menschen assoziieren, aufgrund von Filmen wie z.B. "Rain Man", das Wort "Autismus" mit sogenannten Savants, also Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten bzw. Begabungen, z.B. in Bereichen der Mathematik oder Musik. Ein Beispiel für einen Savant ist der Autist Daniel Tammet, der 22.514 Nachkommastellen der Zahl p auswendig aufsagen kann (Dönges, 2007). Diese Personen mit einer solchen "Inselbegabung" stellen jedoch nur einen kleinen Bruchteil aller Autisten dar. Andere Menschen mit Autismus können hingegen Dinge nicht, die für nicht-autistische Menschen sehr einfach sind. Beispielsweise fällt es ihnen schwer, einen Hund, den sie vorher noch nie gesehen haben, als solchen zu identifizieren. Einen wichtigen Aspekt bei diesen Besonderheiten stellt die visuelle Wahrnehmung autistischer Menschen dar, die in der Arbeit thematisiert wird.
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