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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Johann Wolfgang Goethes BriefromanDie Leiden des jungen Werthersnoch immer einer der meistgelesensten Bücher in der Schule ist und auch in der literaturwissenschaftlichen Forschung viel diskutiert wird, hat man sich bisher kaum mit den dort erhaltenen Aspekten des Fremden beschäftigt. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, sollen die Fremdheitsaspekte im Folgenden näher untersucht werden. Werther befindet sich von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Johann Wolfgang Goethes BriefromanDie Leiden des jungen Werthersnoch immer einer der meistgelesensten Bücher in der Schule ist und auch in der literaturwissenschaftlichen Forschung viel diskutiert wird, hat man sich bisher kaum mit den dort erhaltenen Aspekten des Fremden beschäftigt. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, sollen die Fremdheitsaspekte im Folgenden näher untersucht werden. Werther befindet sich von Beginn an auf einer Flucht vor dem Leben und vor anderen Menschen und zieht so von einer Fremde in die andere. Im ersten Kapitel wird daher untersucht, warum Werther sich nicht integrieren kann und immer wieder fremd ist und bleibt. Gegenstand des zweiten Kapitels ist Werther als Fremder, Anderer und Dritter zwischen Lotte und Albert. Auf der Suche nach einer Bezugsperson drängt er sich zwischen das werdende Ehepaar und versucht Lotte für sich zu gewinnen, was ihm jedoch nicht gelingt, so dass er auch hier erneut fliehen muss. Als Bürger wird er in der Adelsgesellschaft - behandelt im dritten Kapitel - ebenfalls als fremd angesehen und verlässt auch diese. Spätestens bei der Rückkehr zu Lotte, wo sich nun alles verändert hat und ihm fremd geworden ist, erkennt Werther, dass der Tod der einzige Ausweg für ihn ist. Begleitend zu seinenLeidennutzt Werther fremde Lese- und Verhaltensmuster. Unter diesen sind Lese- (und auch Verhaltens)weisen zu verstehen, die Werther von anderen übernimmt und auf seine eigene Situation überträgt. Auf die Probleme, die sich daraus ergeben, wird im vierten Kapitel der Arbeit eingegangen. Zum Schluss wird betrachtet, inwiefern Werther Vorbild für Andere ist oder sein kann.