Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert kam es vor allem im Bereich des damaligen Deutschen Reiches zu einer Auswanderungswelle ungeahnten Ausmaßes, von Horst Rößler in seinem Artikel (Rößler, S.148) sogar als Massenexodus bezeichnet. So findet man für die Zeit von 1820-1930 eine Zahl von 5,9 Millionen Auswanderern allein in die Vereinigten Staaten. In meiner Hausarbeit möchte ich mich jedoch den 10% (ebd.) der restlichen Auswanderer widmen, die nicht dorthin gingen. Interessanterweise sollte Brasilien als Auswanderungsland an zweiter Stelle folgen, und somit bot Lateinamerika sogar schon vor dem II. Weltkrieg einer großen Menge Deutscher Zuflucht. Besondere Beachtung verdienen diese Zahlen meiner Ansicht nach zusätzlich dadurch, dass diese nicht einmal nach dem Erwerb von eigenen deutschen Kolonien übertroffen wurden. Daher möchte ich in meiner Arbeit untersuchen, wer und aus welchen Gründen Interesse an den Deutschen als Einwanderer hatte, wie groß der Siedlungsstrom in dieses Gebiet war und welche möglichen Ursachen wir auf der anderen Seite für eine Auswanderung finden. Abschließend möchte ich untersuchen, wo die Deutschen siedelten und inwiefern man in jenen Gebieten noch ihre Spuren finden kann.
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