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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Abt. Paderborn), Veranstaltung: Seminar: Christologische Entwürfe im NT, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jesus von Nazaret – Für wen sollen wir ihn halten?“1 Dieser Titel eines Buches unter einer Fülle weiterer Bücher, die sich mit der Person „Jesus von Nazaret“ auseinandersetzen, beschreibt meines Erachtens treffend die momentane Situation des christologischen Fragens und könnte ebenso die seit zweitausend Jahren andauernde Auseinandersetzung um die Bedeutung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Abt. Paderborn), Veranstaltung: Seminar: Christologische Entwürfe im NT, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jesus von Nazaret – Für wen sollen wir ihn halten?“1 Dieser Titel eines Buches unter einer Fülle weiterer Bücher, die sich mit der Person „Jesus von Nazaret“ auseinandersetzen, beschreibt meines Erachtens treffend die momentane Situation des christologischen Fragens und könnte ebenso die seit zweitausend Jahren andauernde Auseinandersetzung um die Bedeutung der Person Jesu Christi betiteln. Die Meinungen der Exegeten und Fundamentaltheologen zeigen sich umfassend wie differenziert. Dieser Sachverhalt scheint mir im „Untersuchungsobjekt“ selbst begründet: KARL-JOSEF KUSCHEL bringt es in einem Aufsatz in dem o.g. Buch deutlich zum Ausdruck: „Jesus, ein göttlicher Mensch, ein menschlicher Gott?“2 Schon in den Schriften des NT zeigt sich eine Vielheit christologischer und theologischer Denkrichtungen, doch nähern sich sowohl die paulinischen Ansätze als auch die Entwürfe in den Evangelien dem urchristlichen Kerygma in 1 Kor 15,3-5. Will man nun „Christologie“ betreiben und einen Quellentext (sei es nun der Galaterbrief, ein Evangelientext oder ein modernes Gedicht von DOROTHEE SÖLLE) auf seinen christologischen Ansatz hin untersuchen, scheint mir als Richtschnur die Frage nach dem „Wer“ von gundlegender Bedeutung zu sein. Die erste Frage könnte also lauten: Wer ist Jesus von Nazaret? Ziel dieser Arbeit soll es sein, eine mögliche Antwort aus matthäischer Sicht zu formulieren. Dabei dient das Messiasbekenntnis des Petrus (Mt 16,13-20) als „Aufhänger“, welches in seiner Struktur und Aussage bearbeitet werden soll. Anhand weiterer Perikopen sowohl alt- als auch neutestamentlich soll diese Textstelle auf ihren Gehalt und ihren Stellenwert innerhalb des MtEv. näher untersucht werden. Unterstützend werden Kommentare zum MtEv. hinzugezogen. Die Arbeit soll ihren Abschluß in der Darstellung möglicher Konsequenzen für die heutige pastorale Praxis finden. 1HOHN-KEMLER, L. (Hrsg), Jesus von Nazaret – Für wen sollen wir ihn halten?, Herder Sonderband, Freiburg 1997 2 Ebd. S. 14