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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Medien - Migration - Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Bearbeitung des Themas trat ein generelles Problem auf. Es war nicht einfach, typisch deutsche bzw. typisch ausländische Jugendgruppen zu finden, da sich Gruppen eher über Interessensgemeinsamkeiten bilden als über eine gemeinsame Nationalität. Nachdem wir uns dann allerdings für zwei Jugendgruppen entschieden hatten, trat eine neue…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Medien - Migration - Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Bearbeitung des Themas trat ein generelles Problem auf. Es war nicht einfach, typisch deutsche bzw. typisch ausländische Jugendgruppen zu finden, da sich Gruppen eher über Interessensgemeinsamkeiten bilden als über eine gemeinsame Nationalität. Nachdem wir uns dann allerdings für zwei Jugendgruppen entschieden hatten, trat eine neue Schwierigkeit auf. Es gibt keine empirischen Daten über die Mediennutzung einzelner Jugendgruppen. Demzufolge war es nicht möglich, genaue Daten über die Mediennutzung von deutschen bzw. ausländischen Jugendlichen zu erhalten. Bei der Literaturrecherche war es kein Problem, Literatur über Jugendgruppen zu finden und Literatur über die Medienforschung zu bekommen. Jedoch war es schwierig, Literatur zu finden, die diese beiden Themengebiete miteinander verbindet. Trotz der gezeigten Schwierigkeiten ist es uns gelungen, die integrativen bzw. desintegrativen Funktionen der Medien mit den Gruppenbildungsprozessen bei Jugendlichen in Verbindung zu setzen. Unsere These lautet: „Jugendliche begeben sich mit Hilfe der Medien auf die Suche nach Identität, wodurch es zu Gruppenbildungen kommt, die ohne Integration und Desintegration nicht stattfinden könnte“. Während der Ausarbeitung der Hausarbeit haben wir unsere These noch etwas erweitert: „ die Medien dienen als selektiver Vermittler von Identitätsmuster und nicht als Auslöser von Integration und Desintegration bei Jugendgruppen“ Zu Beginn der Hausarbeit werden wir die Funktion der Medien darstellen und wie diese gesellschaftlich integrativ bzw. desintegrativ wirken können. Um die Wirkungsweise von medialen Darstellung zu verdeutlich, gehen wir auf die Bilder ein, welche die Massenmedien von dem Migranten in den Köpfen der Rezipienten konstruieren. Im Hauptteil unserer Hausarbeit beschäftigen wir uns mit den deutschen und ausländischen Jugendgruppe. Zuerst interessiert uns, wie Jugendliche auf der Suche nach der eigenen Identität vorgehen und wie sie sich von den Medien beeinflussen lassen. Nach Simmel ist die Suche nach einem stabilen und identitätssichernden Stil des Lebens eine existentielle Notwendigkeit moderner Daseinsgestaltungen (vgl. Vogelgesang, 1999: 359). So stoßen die Jugendlichen bei ihrer Identitätssuche auf andere Jugendliche in ihrem Alter mit den gleichen Interessen oder der gleichen Herkunft, und es kommt zu Gruppenbildungsprozessen. [...]