Fachbuch aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: ohne, Humboldt-Universität zu Berlin (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des erziehenden Sportunterrichts. Zunächst wird der Begriff "Erziehung" definiert und die Herkunft des Konzepts des erziehenden Unterrichts geklärt. Weiter wird auf den Doppelauftrag des schulischen Sportunterrichts, sowie pädagogische Perspektiven und Methoden eingegangen. Abschließend werden Argumente für das Konzept angeführt, eine Kritik formuliert und Grenzen gezogen. Der Begriff der Erziehung ist durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet, die alle ein intendiertes Ziel verfolgen: Den zu Erziehenden zu einer emanzipierten, selbstständig denkenden und handelnden Person zu erziehen. Der Prozess der Erziehung ist stets zielorientiert und gilt als soziales Handeln, in dem der Erzieher und der zu Erziehende aufeinander reagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Mit seinem zielgerichteten Handeln wirkt der Erzieher bewusst auf das Verhalten des zu Erziehenden ein und hat damit die Intention, sein Verhalten langfristig zu beeinflussen. Dabei werden soziale Lernprozesse herbeigeführt, die das Verhalten des Zöglings dauerhaft verändern sollen. Inwiefern das Verhalten geprägt wird, ist von der Wertvorstellung und Erziehungszielen des Erziehers abhängig. Je nachdem, um welche Zielsetzung es dem Erzieher in seinem Handeln geht, werden automatisch gewisse Werte und Erwartungen an die Umwelt vermittelt. Dementsprechend wird Erziehung auch als Sozialisations- und Enkulturationshilfe gesehen. Während des gesamten Prozesses stehen Erzieher und zu Erziehender in einer persönlichen und zwischenmenschlichen Beziehung zueinander.
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